EURid, in Brüssel ansässige Verwalterin der Europa-Domain .eu, zieht Second Level Domains mit griechischen Zeichen wieder aus dem Verkehr.
Betroffen sind also Domains, die unterhalb der lateinischen Variante .eu auf Ebene der Second Level Domain Zeichen aus der griechischen Sprache beinhalten. Sie sollen künftig direkt auf die griechische Variante von .eu ausweichen, so dass die Domain insgesamt internationalisiert ist – oder wie es EURid ausdrückt: greek.greek. Inhaber gemischter Domain-Namen haben aber noch etwas Zeit, nämlich bis 13. November 2022. Erst ab dem 14. November 2022 werden ihre Adressen nicht mehr funktionieren, auch eine Neu-Registrierung ist dann nicht mehr möglich. EURid verfolgt damit die »best practice«-Politik des »no script mixing«. Die Zahl der betroffenen Domains dürfte jedoch überschaubar sein: aktuell zählt EURid knapp 2.700 Domain-Namen, die auf die griechische Variante von .eu enden, so dass die Zahl gemischter Domains geringer sein dürfte.