Die .be-Registry DNS Belgium hat ihre Pläne zum Umgang mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vorgestellt.
Demnach werden im WHOIS bei natürlichen Personen künftig keinerlei personenbezogene Daten mehr veröffentlicht. Keine Änderungen gibt es dagegen bei Unternehmen und Organisationen, es sei denn, sie haben eine natürliche Person als Kontakt angegeben; dann werden auch deren Daten nicht mehr veröffentlicht. Erhebliche Auswirkungen für die Praxis erwartet DNS Belgium nicht. Von 44.845 WHOIS-Abfragen im Monat betrafen drei Viertel Unternehmen und Organisationen, also nur 25 Prozent Privatpersonen. Zudem werde die überwiegende Anzahl der WHOIS-Abfragen aus reiner Neugier gestellt, unter anderem zur Prüfung der Frage, ob der Abfragende als Inhaber »seiner« Domain eingetragen ist. Eine Kontaktaufnahme mit dem Domain-Inhaber soll dabei auch in Zukunft möglich sein; hierfür will DNS Belgium ein Kontaktformular einrichten. Eine Antwortpflicht des Domain-Inhabers besteht aber nicht. Die Änderungen treten am 25. Mai 2018 in Kraft.