Die Einführung kurzer Domains war ein voller Erfolg: nach Angaben der Registry .au Domain Administration Ltd. (auDA) wurden im ersten Jahr ihrer Verfügbarkeit rund 740.000 .au-Domains direkt auf Ebene der Second Level Domain registriert.
Damit kommen die »direct domains« auf einen Anteil von 18 Prozent, hinter Domains mit der Endung .com.au, die (noch) für 75 Prozent aller Registrierungen verantwortlich zeichnen. Vor allem natürliche Personen und gemeinnützige Organisationen haben Gefallen an den kurzen Domains gefunden. Damit zählt .au mittlerweile zu den sieben größten ccTLDs weltweit. Noch nicht ganz gelöst ist der »Priority Allocation Process«, in dem Inhaber bestehender Third Level Domains bevorrechtigt das Second Level Pendant registrieren durften; hier zählt auDA noch rund 6.000 ungelöste Fälle, in denen mehrere Berechtigte von ihrem Vorrecht Gebrauch gemacht haben (»contested names«). In diesen Fällen müssen die Berechtigten ihr Vorrecht jährlich erneuern, und zwar erstmals ab dem 20. September 2023. Versäumt man diese Verlängerung und bleibt nur noch ein Berechtigter übrig, erhält er die kurze .au-Domain.