AFNIC, Registry von Frankreichs Länderendung .fr, hat eine ausführliche Analyse des von ihr mitverwalteten Kürzels .re (Réunion) veröffentlicht.
Die im Indischen Ozean gelegene, zur Europäischen Union gehörende Insel hat demnach rund 31.000 Registrierungen unter .re, wobei der Anstieg seit 2013 nachhaltig ausfällt. Im Jahr 2016 war .re bei Domainern besonders gefragt, doch dieser Spekulationstrend ist abgeflacht. Als kleiner Wachstumstreiber für .re erwies sich jetzt die Corona-Pandemie, die laut AFNIC für ein Wachstum von rund 3.000 Domains gesorgt hat. Zu den Inhabern von .re-Domains gibt es wenige öffentliche Angaben, was daran liegt, dass WHOIS-Angaben bei Privatpersonen automatisiert anonymisiert werden (wobei die Behauptung genügt, eine Privatperson zu sein), so dass nur Unternehmensdomains öffentlich werden. Gleichwohl lässt sich laut AFNIC festhalten, dass 16 bis 18 Prozent der .re-Inhaber aus Frankreich oder den französischen Überseegebieten stammen, und 25 bis 30 Prozent aus dem Rest der EU. Wer mehr wissen will: die AFNIC-Analyse steht ab sofort für jedermann zum Abruf bereit.