Buchtipp

Domaining Manifesto von John Moston

John Moston schrieb im Jahr 2007 sein Domaining Manifesto, ein Vademekum über Domains für Domainer und wie man als Domainer erfolgreich wird. Das Buch war eine gute Investition für Jungdomainer. Nun gibt Moston sein Manifest frei für jedermann, vorausgesetzt, man registriert sich für „The Domaining Revolution“.

Was „The Domaining Revolution“ ist oder bringt, weiss außer Moston bisher wohl niemand, doch er bezeichnet sie als historischen Domaining Event. Zur Revolution können wir also nichts sagen, doch haben wir uns sein Manifest angeschaut und geben darüber gerne Auskunft:

In der Einleitung stellt Moston schon mal die Dinge klar: Mit Domaining wird man nicht schnell reich, und ist nicht nach 20 Tagen Domaining Millionär. Aber es ist einer der besten Wege, via Internet reich zu werden. Das aber verlangt spielerisches Geschick, harte Arbeit und Lernen, besonders aus eigenen Fehlern. Das sich anschließende Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Überblick und zeigt die sinnvolle Struktur, die Moston gewählt hat, um seine Informationen zu vermitteln.

Den Anfang machen die „Domaining Essentials“, in denen er Domains, ihre Registrierung, Top Level Domains, den Transfer von Domains, Appraisals, Parking und weitere grundsätzliche Dinge, die man mit Domains macht, einfach und nachvollziehbar auf englisch beschreibt. Beim Thema Domain-Tasting ist das Manifest freilich nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand, aber da das Werk bereits 2007 geschrieben wurde, ist das nachvollziehbar. Weiter geht es mit dem Domain-Handel, wobei die unterschiedlichen Quellen des Ankaufs und Verkaufs von Domains beschrieben werden, und die Frage des Verhandelns ausreichend Raum findet. Die ein oder andere angegebene Handelsbörse ist im Zuge der Zeit auch verschwunden. Dann wendet sich Moston der Domain-Sicherheit zu, in dem er unter anderem kurze Worte über gute Domain-Anwälte findet und den essentiellen Tip gibt, Kennzeichenrechte verletzende Domains wie die Pest zu meiden. Das können wir nur unterstreichen.

Um sein Manifest rund zu machen, kommen dann die kleinen feinen Zusatzkapitelchen, die die geheimen Quellen freigewordener Domains offenbaren, Rick Schwartz‘ T.R.A.F.F.I.C.-Geheimnis ausplaudern (was leider gar nicht mehr existiert, aber durch ein anderes ersetzt ist) und nochmals klären, welche Domains man kaufen sollte.

Alles in allem ist John Mostons ansprechend und übersichtlich gestaltetes Domaining Manifesto ein sehr empfehlenswertes Handbuch für alle Einsteiger in das Domain-Business, das aber auch Profis vielleicht den einen oder anderen Tip noch zu geben vermag.

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