Der stürmische Neustart der kolumbianischen Endung .co liegt zwei Jahre zurück. Sedo hat einen Marktreport für .co vorgelegt und weiss Erfreuliches zu berichten.
Am 20 Juli 2012 ging das neue .co an den Start. Schon in den ersten 60 Sekunden verbuchte die Domain 8.000 Domains-Registrierungen, die sich innerhalb von 24 Stunden auf 233.000 aufsummierten. Mittlerweile sind rund 1,3 Millionen .co-Domains registriert und .co verzeichnet eine Erfolgsgeschichte. Sedo hat sich angeschaut, wie die Länderendung von Kolumbien auf dem Sekundärmarkt gehandelt wird und einen Report vorgelegt:
Seit dem Neustart der Endung verzeichnet Sedo einen Umsatz von US$ 1,5 Mio. für die Endung .co; weltweit liegt der Umsatz bei US$ 1,64 Mio. Sie ist damit eine der am meisten gehandelten Domain-Endungen. Die Durchschnittspreise lagen 2010 bei US$ 1,819,– (Median 500), 2011 bei US$ 1.769,– (Median 310) und 2012 bei US$ 1.826,– (Median 500). Mit dieser Preisentwicklung liegt .co weit oben, wobei die Differenz zwischen mittlerem Preis und Median, den um Auswüchse nach oben und untern bereinigten Daten, auf zum Teil herausragende Domain-Deals wie e.co (US$ 81.000,–), business.co (US$ 80.000,–), fx.co und news.co (je US$ 50.000,–) beruht.
Das Hauptinteresse an .co liegt laut .co in den Kategorien Computer, Sport und Business. Die Domain wird gerne von Startups genutzt, so dass man von einem starken Endnutzer-Interesse sprechen kann. Sedo prognostiziert ein wachsen der Domain sowohl bezüglich der Registrierungszahlen und aber auch hinsichtlich der Nachfrage auf dem Sekundärmarkt. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass die Endung seit ihrem Neustart von Suchmaschinen den gleichen Wert wie generische Endungen (z.B. .com und .net) zugewiesen wird.