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Domain-Auktion auf DotPound.com

Mit DotPound macht sich seit wenigen Tagen ein neues Auktionsangebot auf, die Herzen der Domain-Inhaber für sich zu erobern. Der besondere Clou: weder für das Einstellen noch für die Ersteigerung von Domains werden Gebühren fällig.

Auch wenn der Markt von professionellen Domain-Handelsplattformen wie Sedo oder Afternic dominiert wird, machen sich immer wieder neue Anbieter auf, um zumindest Nischen zu besetzen. So versucht sich der Registrar 4domains.com aus Kalifornien seit Mitte November an einer Website, auf der Domain-Namen meistbietend versteigert werden. Auch wenn sich das Angebot bisher eher übersichtlich gestaltet, macht der erste Blick Appetit auf mehr. So lässt sich sowohl getrennt nach Domain-Endung als auch der Preisvorstellung nach einer geeigneten Domain suchen. Neben den Klassikern .com, .info, .net und .org, die zahlenmäßig das Angebot dominieren, finden sich aber auch bereits die ersten .eu- und .mobi-Domains, auch wenn man über die Qualität von Adressen wie a2j.eu sicherlich geteilter Meinung sein kann. Ausgewählte Webadressen dürfen sich in einem eigenen Showcase-Bereich präsentieren. Da die meisten Auktionen erst angelaufen sind, bleibt abzuwarten, ob sich genügend kaufkräftige Interessenten finden. Preisvorstellungen von mehreren hundert Dollar für zwar kurze, aber unattraktive Domains wie azjc.com oder zantel.mobi werden allerdings die Kauflust nicht steigern.

Umso interessanter ist jedoch, dass das Angebot kostenfrei zur Verfügung steht. Egal, ob Domains angeboten oder versteigert werden, Gebühren verlangt DotPound hierfür nicht. Deshalb ist es auch Sache der Vertragsparteien, sich um die Abwicklung ihres Deals zu kümmern. Die Betreiber räumen stattdessen offen ein, mit diesem Angebot neue Kunden für 4domains.com gewinnen zu wollen. „Wir wollen mit diesem kostenlosen Angebot ein Denkmal setzen, von dem die gesamte Registrar- und Webhosting-Industrie profitieren soll“, so Chuck Steinberger, der CEO von 4Domains in einer Presseerklärung.

Wer sein Glück versuchen will, muss sich registrieren lassen; auch dies ist kostenlos. Über eine Art Portfolio kann der Kunde dann entscheiden, welche Domains er zur Auktion anbietet. Umgekehrt gibt es eine Suchmaschine, mit der man im Angebot stöbern kann. Schnäppchenjäger sollten sich rasch auf die Suche machen, denn mit dem Angebot an Domains steigt auch der Kreis der Interessenten.

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