Die Analyse-Website DomainTools hat ihren Report für das Frühjahr 2017 veröffentlicht und dürfte damit bei .science keine Frühlingsgefühle ausgelöst haben.
Der Schwerpunkt des Berichts liegt auf der Untersuchung des Registrierungsbestandes generischer Top Level Domains von geschätzt rund 315 Millionen Adressen auf schädliche oder missbräuchliche Aktivitäten. Das Ergebnis ist für .science wenig erfreulich, dort gibt es die höchste Konzentration an »bad domains«. Von den 230.000 registrierten Domains befanden sich 63 Prozent auf einer Blacklist, wobei dafür weit überwiegend ein einziger Domain-Inhaber verantwortlich war. Auf den Plätzen folgen mit .study und .racing zwei weitere nTLDs. Im Report aus dem Jahr 2015 war noch keine dieser Endungen auffällig gewesen; damals führten .link, .cf und .us die Liste an. Laut DomainTools sind für die Bewertung vier Charakteristiken maßgeblich: »gTLDs, Whois privacy provider, free email provider and IP geolocation«. Der vollständige »DomainTools Report Spring 2017« ist nach kostenloser Registrierung ab sofort erhältlich.