.mobi

Angebote schiessen wie Pilze aus dem Boden

Wie Pilze schießen sie aus dem Internet, die neuen mobilen Angebote mit .mobi-Domain. Wie keine andere sponsored TLD zuvor hat es .mobi geschafft, binnen weniger Wochen ihre technischen Vorteile gegenüber anderen Domain-Endungen zu betonen und im Bewusstsein der Unternehmen zu verankern.

Nachdem mit bmw.mobi, neckermann.mobi und kicker.mobi erneut wie schon bei .info Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum eine Vorreiterrolle spielen, haben weitere namhafte Anbieter nachgezogen. So hat T-Mobile unter t-online.mobi sein Internetportal für Handy, PDA & Co ins Netz gestellt. Das mobile Portal T-Online mobil ist mit einer Vielzahl von Diensten und Inhalten zur IFA 2005 gestartet und ermöglicht den kompletten Zugriff auf das mobile Web, unabhängig von dem gewählten Mobilfunkprovider, dem genutzten Endgerät oder einem Vertragsverhältnis mit T-Com. Mit .mobi wird das Portal auch auf den kleinen Handy-Displays optimal dargestellt. Das Versandhaus Quelle hat gar sein Handyportal komplett auf .mobi umgestellt: über quelle.mobi kann ab sofort im Angebot gestöbert werden, selbst eine Suchmaske ist integriert. In den USA hat ein Bikini-Modenverkäufer mit der Domain Bestswimwear.mobi sein mobiles Glück gestartet. Sollten die Bikinis ähnlich klein sein wie Handydisplays, dürfte sich da so mancher auf die Suche begeben.

Auch die Domain-Spekulanten haben .mobi für sich entdeckt: anlässlich der T.R.A.F.F.I.C. East Conference in Miami gingen die Premium Domains flowers.mobi und fun.mobi im Rahmen einer grossen Auktion für sechsstellige Beträge an neue Inhaber. Auch die übrigen acht Premium Domains, die zum Auftakt freigegeben wurden, fanden rasch Käufer; weitere Informationen finden Sie weiter unten im Handels-Artikel.

Damit lässt sich wenige Wochen nach dem Beginn der offiziellen Registrierung festhalten, dass das Konzept einer speziellen Mobil-Domain mit .mobi tatsächlich aufzugehen scheint. Andere Domain-Endungen sind dagegen mit ähnlichen Konzepten gescheitert. So wollte beispielsweise .aero in Verbindung mit der Flugnummer oder dem Flughafencode ebenfalls über das Handy Informationen an den Nutzer weiterleiten; durchgesetzt hat sich dieses Modell aber nie. Sollten jetzt noch die Kosten für den Internetzugang per Handy weiter sinken, scheint der Traum vom mobilen Internet dank .mobi wirklich wahr zu werden.

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