Public Interest Registry (PIR), Verwalterin der generischen Domain-Endung .org, ändert die Verkaufsmethoden.
Jay Daley, Interim President und CEO von PIR, gab in einem Blogpost bekannt, dass man Mengenrabatte in den Verträgen mit den Domain-Registraren je nach Anzahl der registrierten Domains (»volume discounts«) streichen werde, da sie lediglich große Registrare bevorzugen würden. Zudem ändert man die »key performance indicators«; künftig soll nicht allein die Zahl der registrierten Domains maßgeblich für den Erfolg sein, um keinen Anreiz für massenhafte, aber missbräuchliche Nutzung etwa im Rahmen von Phishing zu schaffen. Ferner teilt man etwas nebulös mit, künftig keine Produkte mehr anbieten zu wollen, bei denen man alleine das Risiko trägt; offenbar geht es um eine gemeinsame Nutzung von Domain-Daten mit den Registraren. Dabei ist sich PIR durchaus bewusst, dass die Zahl der insgesamt registrierten .org-Domains sinkt; dies nimmt man aber im Interesse einer gesünderen Entwicklung in Kauf. Ob sich dies auch auf die Registrierungsgebühren für die Endkunden auswirkt, bleibt abzuwarten.