Der Anteil der Nutzer, die mit ihrem Mobiltelefon im Internet surfen, steigt ständig an: wie die US-amerikanische Marktforschungsfirma comScore mitteilt, brausen 68 Prozent aller mobilen Internetnutzer in Deutschland mit ihrem Telefon durch das Netz.
Aufgrund einer Vielzahl unterschiedlicher Betriebssysteme mit Android und iOS an der Spitze wächst für Entwickler der Druck, ihre Inhalte mobilgerecht und plattformunabhängig zu präsentieren. Darin sieht comScore eine Chance für .mobi, die von der irischen dotMobi Ltd. verwaltete Mobilendung. Die Endung ist als defacto Standard zur sicheren und technisch einwandfreien Auslieferung von Internetinhalten an mobile Endgeräte wie Handy, Smartphone oder PDA wie geschaffen; ein aufwändiges Transkodieren oder gar die Entwicklung eigener Apps entfällt. Zudem lassen sich mobile Inhalte unter einer .mobi-Domain besser finden. Bei den Nutzern hat sich diese Botschaft jedoch noch nicht so richtig herumgesprochen: mit aktuell etwa 1,1 Millionen registrierten Domains hat .mobi noch reichlich Luft nach oben.