Nic.at, Verwalterin der österreichischen Länderendung .at, hat nach einem Jahr Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein positives Fazit gezogen.
In einem Interview mit den Juristen aus der Rechtsabteilung, Barbara Schloßbauer und Bernhard Erler, zeigte sich .at gut gerüstet. So hat man ein »Auskunftsverfahren« geschaffen, über das mittels entsprechender Begründung die Auskunft über natürliche Personen als Domain-Inhaber angefordert werden kann. Die Anzahl der Anfragen war bisher sehr überschaubar und in einem Ausmaß, das gut bearbeitet werden konnte. Auffällig sei, dass die Umsetzung der DSGVO bei den europäischen Partner-Registries teilweise komplett unterschiedlich erfolgt ist – obwohl grundsätzlich alle dieselben rechtlichen Rahmenbedingungen haben. Insgesamt sei durch die DSGVO das Thema »Datenschutz« sehr in den Fokus gerückt; sie habe insgesamt enorm viel Bewusstsein dafür geschaffen, was bei .at längst bekannt war: wie wichtig es ist, auf Daten aufzupassen.