Die österreichische Registry Nic.at hat den .at-Report neu aufgelegt.
Die Schlussausgabe des Jahres 2011 ist der Rechtsabteilung gewidmet, die es in den letzten elf Jahren mit 1.200 .at-Streitigkeiten zu tun bekommen hat; lediglich ein Zehntel landete allerdings vor Gericht. Wird Nic.at dediziert auf eine Rechtsverletzung hingewiesen, gelangt eine .at-Domain üblicherweise in den Wartestatus, bis sich die Parteien geeinigt haben oder eine rechtskräftige Gerichtsentscheidung vorliegt; bis dahin kann eine Domain nicht übertragen werden. Im Jahr 2010 gab es zum Beispiel 88 solcher Fälle, wobei die Tendenz rückläufig ist: die Rechtslage kann man inzwischen als gut ausjustiziert bezeichnen. Welchen Wert Domains gewonnen haben, zeigt auch die Insolvenzstatistik von Nic.at: in den letzten fünf Jahren waren 10.823 .at-Domains von Insolvenzverfahren betroffen. Und auch Pfändungen von Domains kamen in den letzten fünf Jahren verstärkt vor. Alles in allem glänzt der .at-Report mit einem fundierten Einblick und kann daher nicht nur Juristen empfohlen werden.
nic.at