Die slowakische Länderendung kommt im Zug der Übernahme des Registry-Vertrages durch die Londoner Central-Nic Group plc nicht zur Ruhe.
Ende Januar 2018 veröffentlichte SK-NIC eine Mitteilung, dass die technischen Standards unverändert seien. Gerüchte, wonach .sk nicht wie gewohnt funktioniere, wies die Registry in dem Statement entschieden zurück. Gleich in sechs Punkten sieht sich SK-NIC zu einer Klarstellung veranlasst. Darunter findet sich auch der Hinweis, dass der Vertrag mit der slowakischen Regierung eine Verfügbarkeit von 99 Prozent vorsieht. Seit dem Jahr 2007 habe die Verfügbarkeit tatsächlich bei 100 Prozent gelegen. Diesen Wert habe Central-Nic auch bei anderen Endungen erreicht. Jede Andeutung, dass sich durch den Wechsel des Registry-Betreibers die Qualitätsanforderungen ganz oder teilweise gestrichen oder abgesenkt wurden, sind danach falsch. Die Slowakei arbeite auf Grundlage der gleichen Standards wie zum Beispiel die Tschechische Republik, Deutschland oder Großbritannien. Hintergrund der Diskussionen dürfte eine Unzufriedenheit der slowakischen Internet-Community über den ausländischen Investor sein; unter nasadomena.sk hatte sie eigens eine Petition gegen den Verkauf an Central-Nic gestartet, war damit aber erfolglos geblieben.