Vor etwa zwei Jahren hat DNS Belgium, Registry der belgischen Länderendung .be, die Bemühungen zur Bekämpfung von Online-Betrug intensiviert und dazu unter anderem einen Verifizierungsprozess (»Registrant Verification«-Programm) eingeführt.
Wer eine .be-Domain neu registriert, muss demnach mit der Überprüfung seiner Identität rechnen, und zwar entweder händisch, indem Ausweispapiere oder Handelsregisterdokumente angefordert werden, oder automatisiert über Dienste wie tsme, eID and Onfido. Aktuell wählt ein Algorithmus aus, welche Domain-Inhaber überprüft werden; dabei spielen unter anderem die Domain, ihr Inhaber, dessen Kontaktdetails und die eMail-Adresse eine entscheidende Rolle. Künftig will DNS Belgium aber jede neu regisstrierte Domain überprüfen. Wenn es dabei zu Rückfragen kommt, weist DNS Belgium darauf hin, dass erster Ansprechpartner der vom Domain-Inhaber gewählte Registrar ist; häufig genügt es bei Unstimmigkeiten, die WHOIS-Daten zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Solche Updates werden dabei häufig nicht sofort angezeigt, sondern erst nach 24 Stunden, in Einzelfällen – bei händischer Überprüfung – auch erst nach bis zu fünf Arbeitstagen.