Die luxemburgische Fondation Restena, Verwalterin der Landesendung .lu, setzt seit Juni 2025 eine neue DNS-Firewall ein, um »unangemessene« oder »gefährliche Inhalte« auszufiltern.
Vorerst sind die Filtermaßnahmen auf die luxemburgische Forschungs- und Bildungsgemeinschaft beschränkt. Die Schutzmaßnahme entspricht dem Mitte Mai 2025 kommunizierten Wunsch des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend, Schülerinnen und Schüler besser vor solchen Inhalten zu schützen. Die Inhaltsfilterfunktion sowie der zentrale DNS-Firewalldienst wurden im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts »Enhancing Cybersecurity Services for the Luxembourgish Research and Education community« (LuCySe4RE) entwickelt, das Restena seit 2023 leitet. Es zielt darauf ab, den Schutz der Community vor Cybersicherheitsrisiken zu verbessern und profitiert vom Feedback seiner Partner, zu denen neben dem Centre de Gestion Informatique de l’Éducation (CGIE) auch die Universität Luxemburg, das Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER), das Luxembourg Institute of Health (LIH) und das Lycée Guillaume Kroll (LGK) gehören. Zwei der Partner evaluieren derzeit die Verwendung der DNS-Firewall in ihren eigenen IT-Netzwerken; die Integration sollte bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Angaben dazu, ob die Firewall künftig alle Inhalte in Luxemburg filtert, gibt es bisher nicht.