Der Schweizer Nationalrat Michael Götte (SVP/SG) will gemeinsam mit seinen Kollegen Martin Candinas und Priska Seiler Graf Domain-Namen mit den Endungen .ch und .swiss noch stärker vor Missbrauch schützen.
Das Trio verlangt:
Der Bundesrat soll dafür sorgen, dass diese künftig nur an eindeutig identifizierte natürliche oder juristische Personen herausgegeben werden.
Zudem sollen solche Domain-Namen nicht nur in Missbrauchsfällen wie Phishing oder beim Verbreiten von schädlicher Software (Malware) blockiert werden können, sondern auch in weiteren Missbrauchsfällen. Im Alltag werde den Registrierungspflichten nur ungenügend nachgekommen, so Götte. Der Vorstoß hatte Erfolg, der Bundesrat beantragt die Annahme aller drei Motionen. Götte weiter:
Nun gehen die Geschäfte in die zuständigen Kommissionen und anschließend in die beiden Räte. Ich hoffe, dass auch diese Gremien sich ergebnisoffen unseren Verbesserungen annehmen werden, denn eines ist klar: der heutige Zustand muss dringend verbessert werden.