Die EU-Kommission ist mit der Europa-Domain .eu zufrieden. In ihrem vierten Halbjahresbericht, veröffentlicht am 19. November 2013, lobt die Kommission vor allem die Arbeit der Registry EURid in den letzten beiden Jahren.
Mit mehr als 3,7 Millionen registrierten Domains ist .eu die 11-stärkste Top Level Domain der Welt; zählt man nur die Länderendungen, kommt .eu sogar auf Platz sechs. Dabei dominiert weiterhin Deutschland mit einem Anteil von 30,4 Prozent der Registrierungen, somit deutlich vor den Niederlanden mit 13 Prozent. Mit einer »renewal«-Quote von 80 Prozent liegt .eu zudem über dem Marktdurchschnitt, den die Kommission mit 73 Prozent beziffert. Weiteres Wachstum verspricht sich die Kommission von der Einführung sowohl einer griechischen als auch einer kyrillischen Variante von .eu, an der aktuell gearbeitet wird; allerdings hat ICANN noch Bedenken, das es insoweit zu Verwechslungen kommen kann. Überschaubar bleibt schließlich die Zahl der Streitigkeiten um .eu-Domains: das Prager Schiedsgericht hatte im Jahr 2012 lediglich 44 Entscheidungen zu fällen, davon gingen 81 Prozent zu Gunsten der antragsstellenden Partei aus.
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