Statistik

DENIC eG veröffentlicht die Neuauflage des Domain-Atlas

Osnabrück bleibt die deutsche Domain-Hauptstadt: wie die DENIC eG in einer Neuauflage ihres Domain-Atlas für Deutschland offiziell mitteilt, kommt die niedersächsische Großstadt auf 1.498 .de-Domains je 1.000 Einwohner. In absoluten Zahlen führt aber weiterhin die wahre Hauptstadt: 1.010.140 Inhaber von .de-Domains haben in Berlin ihren Sitz.

Mit exakt 16.314.502 .de-Domains schloss die .de-Registry das Jahr 2017. Davon entfallen 15.013.402 Domains auf Personen mit Sitz in einem der 16 Bundesländer. Weitere 1.185.247 Domains waren für Inhaber registriert, die ihren Hauptwohnsitz außerhalb Deutschlands haben; dies entspricht einem Anteil von 7,3 Prozent am gesamten .de-Domainbestand. Nach Angaben der DENIC verzeichnet .de ein Gesamtdomainwachstum von 1,2 Prozent, mithin deutlich mehr als im Jahr 2016, in dem .de um 0,7 Prozent zulegen konnte. Statistisch betrachtet hat jeder fünfte Einwohner Deutschlands eine .de-Domain registriert. Die Bundesrepublik belegt damit diesbezüglich nach den Niederlanden, der Schweiz und Dänemark konstant den vierten Rang.

Bei den Bundesländern liegt nach absoluten Zahlen unverändert Nordrhein-Westfalen an der Spitze, dort sind 3.298.218 .de-Domains registriert, ein leichtes Plus von 0,1 Prozent. auf den Plätzen folgen sodann Bayern (2.643.522), Baden-Württemberg (1.950.367), Niedersachsen (1.391.662) und Hessen (1.229.140). Das weitaus größte Wachstum verzeichnet Schleswig-Holstein, das sich um 11,5 Prozent auf 586.162 Domains steigern konnte; den größten Verlust meldet Hamburg mit minus 1,5 Prozent. Am wenigsten .de-Domains sind in Bremen (112.852) registriert. Rechnet man diese Zahlen auf die Einwohner um, führt dagegen Hamburg mit 323 .de-Domains je 1.000 Einwohner vor Berlin mit 287 .de-Domains je 1.000 Einwohner.

Bei den Städten und Kreisen gab es keine Änderung: hier führt Berlin mit 1.010.140 .de-Domains vor München (594.756) sowie Hamburg (577.127). Während Berlin leicht zulegen konnte, müssen München und Hamburg dagegen leichte Verluste verkraften. Spannend ist die Auswertung jener Städte und Kreise mit der größten prozentualen Steigerung im vergangenen Jahr. Die Liste führt der Landkreis Stormarn (Schleswig-Holstein) an, der satte 74,6 Prozent zulegen konnte. Dahinter folgen der Landkreis Herzogtum Lauenburg (plus 32,4 Prozent), Suhl (plus 23,9 Prozent) und der Landkreis Böblingen mit plus 22,0 Prozent. Verbleiben schließlich die Städte und Kreise mit den meisten .de-Domains; dort liegt Osnabrück mit 1.498 .de-Domains je 1.000 Einwohner weit vor dem Landkreis Freising mit 443 und der Landkreis Stormarn mit 433 .de-Domains je 1.000 Einwohner. Bei den .de-Domains im Ausland dominieren schließlich die USA mit einem Anteil von 28 Prozent deutlich vor den Niederlanden mit 10 Prozent, Russland (7 Prozent) und Großbritannien, der Schweiz, Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die auf jeweils 6 Prozent kommen.

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