Die dotBERLIN GmbH & Co. KG, Verwalterin der Hauptstadt-Endung .berlin, hat ihren Transparenzbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht.
Darin legt die Registry offen, welche Anfragen zu personenbezogenen Daten, Domain-Inhabern oder Domains sie von Strafverfolgungsbehörden und anderen Anfragenden erhalten hat und wie sie damit umgegangen ist. Im Vergleich zu fünf Anfragen im Jahr 2018, vier Anfragen im Jahr 2019, drei Anfragen im Jahr 2020 und zwei Anfragen im Jahr 2021 hat .berlin im Jahr 2022 drei domain-spezifische Anfragen erhalten – bei rund 50.000 registrierten Domains eine verschwindend geringe Zahl. Nach sorgfältiger Prüfung gemäß den DSGVO-Richtlinien wurde allen drei Anfragen nicht stattgegeben und somit keine personenbezogenen Daten herausgegeben – der Schutz personenbezogener Daten hat somit höchste Priorität. Neben den Anfragen zur Herausgabe personenbezogener Daten hat der Transparenzbericht einen weiteren Schwerpunkt, nämlich die Analyse der missbräuchlichen Nutzung von .berlin-Domains. Dank aktiven Monitorings gab es im Jahr 2022 nur einen Fall von Missbrauch, und zwar in der Kategorie Spam. In den Bereichen Phishing, Pharming, Malware und Botnets gab es hingegen keine missbräuchliche Registrierung. Der vollständige Transparenzbericht kann ab sofort kostenfrei heruntergeladen werden.