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Die Lage um .gay ist noch immer ungeklärt

Die Gemeinschaft der LGBTQIA (Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual, Queer, Intersex, Asexual) wird weiter auf .gay warten müssen: die New Yorker Dotgay LLC versucht derzeit, sich mit Hilfe der Plattform generosity.com die finanziellen Mittel zu besorgen, um Entscheidungen anzugreifen, welche die Community-Bemühungen für .gay abgewürgt hätten.

Damit spielt Dotgay LLC auf ein erfolgloses »Request for Reconsideration« an, über das man versucht hatte, die eigene Bewerbung um .gay als »Community-Endung« qualifizieren zu lassen und sich so Vorteile gegenüber der Konkurrenz aus United TLD Holdco Ltd., Top Level Design LLC und Top Level Domain Holdings Limited zu verschaffen. Benötigt werden US$ 360.000,–, nach 23 Tagen kamen allerdings nur US$ 220,– von vier Unterstützern zusammen. Für mehr Aufmerksamkeit soll außerdem ein Video sorgen; rund 150 Zuschauer bisher scheinen aber noch ausbaufähig. Offenbar will die Konkurrenz die wiederholten Versuche von Dotgay LLC, sich .gay zu erstreiten, aber nicht länger hinnehmen: sämtliche Mitbewerber haben ICANN am 24. August 2016 schriftlich aufgefordert, nun rasch über das Schicksal von .gay zu entscheiden. Letztlich dürfte aber eine ICANN-Auktion entscheiden, wer den Zuschlag für .gay erhält.

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