Die Einführung der Städte-Domain .nyc könnte sich für die Weltmetropole New York als äusserst lukrativ erweisen: wie die New York Times meldet, strebt die Stadt einen Fünfjahresvertrag mit einem im US-Bundesstaat Virginia ansässigen Unternehmen an, der über die Vertragslaufzeit Einnahmen in Höhe von mindestens US$ 3,6 Millionen garantieren soll.
Die Stadt selbst gibt dabei lediglich ihre Zustimmung zur Nutzung ihres Namens; Kosten der Bewerbung und des Betriebs gehen sämtlich zu Lasten des Registry-Unternehmens. Um wen es sich handelt, lässt sich dem Artikel nicht entnehmen; in Virgina haben sowohl die .com-/.net-Registry VeriSign als auch .biz-Verwalter Neustar ihren Sitz. Jedoch meldet nahezu zeitgleich das Magazin informationweek.com, dass sich Neustar durchgesetzt haben soll. Unterdessen tauchen die ersten schwarzen Schafe auf, die aus der möglichen Vergabe von .nyc-Domains Profit schlagen wollen: so bewirbt sich das Unternehmen nycdomain.org als offizieller Registrar, ohne dass die Einführung bisher jedoch beschlossen wäre, noch ohne dass die Akkreditierung von Domain-Registraren begonnen hätte. Vor solchen Anbietern kann daher nur gewarnt werden.
.nyc