Bulgarien sollte seine Bemühungen um eine kyrillische Variante des Länderkürzels .bg begraben.
Diese Empfehlung sprach der bald scheidende ICANN-CEO Rod Beckstrom anlässlich seines ersten Besuchs im Land gegenüber der Sofia News Agency aus. »Ich würde Bulgarien empfehlen, nach einer Alternative zu suchen. Die erste Bewerbung war erfolglos«, so Beckstrom. ICANN hatte zu große Ähnlichkeit und eine Verwechslungsgefahr zwischen der kyrillischen Variante von .bg und der brasilianischen Endung .br befürchtet. Allerdings ermunterte Beckstrom die Bulgaren auch, sich nach einem alternativen internationalisierten Kürzel umzusehen. Offenbar ist für den 4. Januar 2012 ein runder Tisch angesetzt, bei dem Bulgarien über das weitere Vorgehen entscheiden will.
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