nTLDs

Nameshop will sich zukünftig um .internet bewerben

Das indische Unternehmen Nameshop, Bewerber um die neue Top Level Domain .idn, möchte die Wunsch-Endung wechseln.

Bereits im Jahr 2013 musste Nameshop kurz nach Abgabe der Bewerbungsunterlagen feststellen, dass .idn keine zuteilungsfähige Endung ist, weil das Kürzel „IDN“ nach der Liste der »ISO 3166-1 alpha-3 codes« das geschützte Zeichen für Indonesien ist. Deren Registrierung ist nach Ziffer 2.2.1.4.1 des ICANN-Bewerberhandbuchs ausgeschlossen. Nameshop möchte auf diesen Fehler reagieren und zu einer Bewerbung um die Endung .internet umschwenken. Allerdings gibt sich ICANN zugeknöpft: seit 2013 ist wenig passiert. Vor wenigen Tagen hat ICANN ein weiteres Schreiben veröffentlicht, das Nameshop wenig Hoffnung auf eine rasche Entscheidung macht. Darin bedankte sich Christine A. Willett, Vizepräsidentin gTLD-Operations bei ICANN, für das beständige Interesse. Zugleich erwähnt Willett aber ausdrücklich, dass man an Regeln für eine weitere nTLD-Einführungsrunde arbeitet; an den entsprechenden Regularien könne Nameshop gern mitarbeiten. Zumindest in naher Zukunft ist daher weder mit der Einführung von .idn noch einer neuen Endung .internet zu rechnen.

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