Die Zahl der Aussteiger aus dem nTLD-Programm der Internet-Verwaltung ICANN ist auf 68 angestiegen.
In den vergangenen Tagen bissen die Bewerber um .idn, .ummah und die chinesische Variante des Wortes Guangdong ins Grass. Im Fall von .idn und .ummah kommt der Rückzug wenig überraschend; sie hatten im Rahmen des »Applicant Support Program« um finanzielle Unterstützung gebeten, waren damit jedoch gescheitert. Während sich die Ummah Digital Limited mit Sitz in Gambia für einen freiwilligen Rückzug entschied, hat sich der aus Indien stammende .idn-Bewerber NameShop offenbar für den Rechtsweg entschieden, wenn nun auch vergeblich, da man die Voraussetzungen für eine Finanzspritze nicht erfüllt hat. Um die chinesische Variante von Guangdong hatte sich die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua News Agency beworben und im Rahmen des »prioritization draw« die hohe Nummer 1.772 gezogen; allem Anschein nach setzt man nun auf die chinesische Variante von »news«, um die man sich ebenfalls beworben hatte und die mit der Nummer 29 die Phase der »initial evaluation« erfolgreich bestanden hat.
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