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Im Streit um .amazon nähern sich die Parteien an

Im Ringen um die Einführung der neuen generischen Top Level Domain .amazon zeigen sich die acht Staaten der Amazon Cooperation Treaty Organization (ACTO) gegenüber der Amazon EU S.à.r.l. kompromissbereit.

Nach einem Bericht von Reuters haben die Amazonas-Anrainerstaaten angeboten, der Einführung zuzustimmen, wenn sie das Recht erhalten, die Endung gemeinsam mit der Handelsplattform zu verwalten. Der stellvertretende brasilianische Aussenminister Otávio Brandelli wird mit folgenden Worten zitiert:

We proposed our participation in the governance of this digital territory, with a view to safeguarding and promoting the natural, cultural and symbolic heritage of the Amazon region on the Internet.

Wie konkret eine solche Mitbestimmung aussehen könnte, liess Brandelli in einer öffentlichen Mitteilung offen. Amazon selbst hat bisher angeboten, hauseigene Produkte wie den Kindle oder Dienstleistungen wie Cloud-Services im Wert von US$ 5 Mio. zur Verfügung zu stellen; auch die Einrichtung von Subdomains wie .br.amazon wurde diskutiert, aber bisher abgelehnt. Zum neuen Vorschlag der ACTO hat sich Amazon bisher öffentlich nicht geäußert. Nach dem Willen der InternetVerwaltung ICANN soll eine Entscheidung über die Zukunft von .amazon aber in Kürze fallen.

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