Die britische Guardian News and Media Limited, Teil des gleichnamigen Medienkonzerns mit weltweit bekannten Zeitungen wie The Guardian und The Observer, hat sich komplett aus dem nTLD-Programm von ICANN verabschiedet.
Ursprünglich hatte man sich um fünf Endungen beworben, namentlich .guardian, .theguardian, .guardianmedia, .observer und .gdn. Von .guardian hat man sich rasch verabschiedet, nachdem sich auch die US-amerikanische Guardian Life Insurance Company of America um diese Endung beworben hatte. Die Endung .observer hat man vor wenigen Wochen an Top Level Spectrum verkauft; seither wird sie als »non-.brand« betrieben. Zudem hat man .gdn und .guardianmedia freiwillig zurückgezogen, so dass nur noch .theguardian verblieb. Dort ist jedoch mittlerweile die Frist für das „pre-delegation testing“ verstrichen. Am 21. Oktober 2016 hat der Guardian die Reissleine gezogen und ICANN um die Beendigung des Registry-Vertrages gebeten. Die Zahl der vorzeitig beendeten „registry agreements“ hat sich damit auf 14 erhöht; bei allen handelt es sich um so genannte .brands.