Ferrero Trading Lux S.A., Bewerberin um die neuen Top Level Domains .ferrero, .rocher und .kinder, hat sich den Empfehlungen von ICANNs Regierungsbeirat Governmental Advisory Committee widersetzt.
Über das Beratungsunternehmen Valideus wandte sich das Unternehmen am 06. September 2013 schriftlich an Cherine Chalaby, den Vorsitzenden des »New gTLD Program Committee«, und machte geltend, dass eine Registrierung unterhalb von .kinder ausschließlich dem Unternehmen selbst und seinen Geschäftspartnern zur Verfügung stünde. Der »Category 1 Advice« des GAC sei daher zu Unrecht erfolgt; mit dieser Kategorie hatte das GAC all jene potentiellen neuen Endungen markiert, die einen erhöhten Vertrauensschutz bei Verbrauchern genießen und daher ein erhöhtes Risiko in sich bergen, Verbrauchern zu schaden. Auslöser der Bedenken des GAC ist offenbar, dass das GAC .kinder als generische Endung und nicht als Markenendung versteht; andere Markenendungen finden sich in dieser Kategorie nämlich kaum. Eine öffentliche Reaktion von ICANN oder dem GAC steht bisher aus.
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