In die Diskussionen rund um die Einführung der neuen Top Level Domain .music hat sich nun auch der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) eingeschaltet.
Mit eMail vom 18. August an die gesamte ICANN-Führung machten sich BVMI-Geschäftsführer Dr. Florian Drücke und René Houareau, Leiter Recht & Politik, dafür stark, dass .music als »community TLD« mit »verbesserten Absicherungen« (»enhanced safeguards«) betrieben wird. Dieses Ziel sieht der BVMI am besten durch die Bewerbung der in Zypern ansässigen DotMusic Limited verwirklicht, für die maßgeblich der in Limassol geborene Domain-Investor Constantinos Roussos verantwortlich zeichnet. Dabei hebt der BVMI besonders den Willen von DotMusic Limited hervor, Schutzmechanismen gegen Online-Rechtsverletzungen zu schaffen. »Musikrechte zu respektieren und zu schützen dient der globalen Musikgemeinde und dem öffentlichen Interesse«, so der BVMI. Wer von den ursprünglich acht Bewerbern den Zuschlag für .music erhält, ist allerdings noch völlig offen.
nTLDs