Die Vergleichsgespräche zwischen der Amazon Cooperation Treaty Organization (ACTO) und Amazon EU S.à.r.l. um die Einführung von .amazon sind gescheitert.
Wie ICANN mitteilte, ist die auf den 07. April 2019 gesetzte Frist abgelaufen, ohne dass ein Ergebnis erzielt wurde. Der Ball liegt damit nun wieder im Feld von Amazon; bis spätestens zum 21. April 2019 muss die Handelsplattform gegenüber ICANN darlegen, wie man ACTO-Einwendungen begegnen will. Im Anschluss wird ICANN dann entscheiden, wobei es drei Wege gibt: ICANN winkt die Bewerbung durch, gibt sie mit Änderungsanweisungen zurück an Amazon oder verweigert eine Delegierung. Den acht ACTO-Staaten bleibt damit vorerst nur eine Beobachterrolle. Vermittlungsbemühungen von ICANN wird es offenbar vorerst nicht geben:
The Board understands the difficulty of the task at hand and greatly appreciates the time and effort of the ACTO member states and the Amazon corporation in seeking to reach a mutually agreeable solution
merkte Cherine Chalaby, Chair des ICANN Board of Directors, an.