Wie heiss ist .brussels? Diese Frage wollte die belgische Registry DNS Belgium geklärt haben und daher Margot Waty, eine Studentin von der Université libre de Bruxelles (ULB), hinter die Kulissen einer nTLD blicken lassen.
Herausgekommen ist eine 15-seitige Studie, die sich mit neuen Domain-Endungen mit Schwerpunkt auf .brussels beschäftigt hat. Ginge es nur nach Zahlen, wäre .brussels eher cool: rund 18 Monate nach ihrem Live-Start gibt es rund 6.350 Registrierungen. Löst man sich aber von einer solchen kommerziellen Betrachtung, wie sie vor allem in der Presse angestellt wird, ist .brussels gleichwohl heiss: zahlreiche .brussels-Domains dienen öffentlichen Zwecken. Diese Endung schafft zudem eine eigene Marketing-Identität. Top Level Domains wie .com oder .net sind gesichtslos, bei .brussels dagegen stellt jeder sofort die Verbindung zu Brüssel her. Die Ergebnisse der Studie lassen sich auf viele andere Endungen übertragen, so dass sie nicht nur deshalb lesenswert ist. Der Download der englischsprachigen Studie ist ab sofort möglich.