Die Deutsche Post AG trennt sich von ihrer neuen Domain-Endung .epost.
Mit Schreiben vom 24. September 2018 kündigte das Logistik- und Postunternehmen den Vertrag mit der Internet-Verwaltung ICANN. Wie praktisch alle .brand-Betreiber zuvor, beruft sich die Post auf Sektion 4. 4 b) des Registry-Agreements, das eine jederzeitige ordentliche Kündigung unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 180 Kalendertagen gestattet. Weitere Gründe teilt das Unternehmen in seinem Schreiben nicht mit. Abgesehen von der obligatorischen nic.epost sind unter .epost bisher keine Domains registriert. Daneben hatte sich das Bonner Unternehmen 2012 bei ICANN noch um die Endungen .deutschepost, .dhl und .trust beworben, wobei man die Bewerbung um .deutschepost frühzeitig freiwillig zurückgezogen und .trust im Jahr 2014 an die in Manchester ansässige NCC Group PLC verkauft hat. Damit verbleibt der Deutschen Post AG noch .dhl, die mit neun registrierten Domains allerdings nur in sehr überschaubarem Rahmen genutzt wird.