Rund zweieinhalb Jahre sind vergangen, seit die neue Top Level Domain .bank am 24. Juni 2015 in die Live-Phase gestartet ist.
Das Zwischenfazit fällt für die Verwalterin fTLD Registry Services LLC nüchtern aus; nur knapp über 2.900 .bank-Domains sind aktuell registriert. Und jetzt gießt ein Artikel im Magazin »American Banker« weiter Öl ins Feuer: unter der Schlagzeile »The internet name many banks are afraid to use« zeigt man am Beispiel der Farmers & Merchants State Bank aus Ohio, immerhin US$ 1 Milliarde schwer, warum die Kunden mit dem Wechsel zu einer .bank-Domain erhebliche Schwierigkeiten haben. Von allen 2.300 US-Banken sollen deshalb nur wenige Hundert »ihre« .bank-Domain registriert haben; Registrierungsgebühren im vierstelligen Bereich tun ihr übriges. Die Lead Bank in Garden City bereut den Umstieg hingegen nicht. »It seems like a no-brainer«, merkt Melissa Beltrame, Director of marketing, an. Aber dort nutzt man .bank auch auf besondere Weise, nämlich exklusiv für ein neues Geschäftsfeld der Bank. Dennoch: der Weg zu deutsche.bank oder commerz.bank scheint hierzulande noch weit.