Die lange Zeit umstrittene Top Level Domain .bank scheint sich drei Monate nach Beginn der Live-Phase zumindest in ihrer Zielgruppe regen Interesses zu erfreuen.
Wie die in Washington (DC) ansässige Verwalterin fTLD Registry Services LLC mitteilt, hätten inzwischen 2.465 Banken eine oder mehrere .bank-Domains registriert. Bei geschätzt derzeit etwa 6.800 US-Banken wären damit rund 36 Prozent aller Banken unter .bank vertreten. Ausserhalb der USA haben aktuell 441 Inhaber einer .bank-Domain ihren Sitz. Das Konzept, .bank strikten Registrierungsvoraussetzungen zu unterwerfen, scheint sich damit zumindest in den USA auszuzahlen. So sind nur »qualified registrants« zugelassen, bei denen es sich im Wesentlichen um staatlich überwachte Kreditinstitute handelt. Sie müssen sich alle zwei Jahre reverifizieren lassen, ob sie die Registrierungsvoraussetzungen noch erfüllen. Proxy- und Privacy-Registration ist verboten. Zudem dürfen sie in der Regel nur den jeweiligen Unternehmensnamen als Domain registrieren; generische Domains wird es (zumindest vorerst) nicht geben.
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