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.amazon-Einführung wankt heftiger nach abgesagten Treffen der Beteiligten

Die Bemühungen der Internet-Verwaltung ICANN, im Streit um die Einführung von .amazon zwischen Amazon EU S.à.r.l. und den Mitgliedsstaaten der Amazon Cooperation Treaty Organization (ACTO) zu vermitteln, haben einen herben Rückschlag erlitten.

Aus einem Schreiben von ACTO-Generalsekretärin Jacqueline Medonza an ICANN-CEO Göran Marby vom 22. November 2018 geht hervor, dass ein ursprünglich für 29. November 2018 angesetztes Treffen mit den ACTO-Mitgliedsstaaten abgesagt wurde. Medonza vermisst demnach eine Antwort von ICANN auf ein ACTO-Schreiben vom 5. November 2018, insbesondere aber einen konkreten Gütevorschlag. Marby reagierte gereizt und gab in einer eMail an das Governmental Advisory Committee (GAC) zu erkennen, dass man nicht erfolgreich gewesen sei. Allerdings betonte er mittlerweile, damit kein endgültiges Scheitern der Vermittlungsbemühungen gemeint zu haben. Vorläufig soll jedoch nun ein »Reconsideration Request«-Verfahren der ACTO-Staaten fortgeführt werden, das aktuell auf Eis liegt. Angebotene Amazon-Produkte wie der Kindle oder Dienstleistungen wie Cloud-Services im Wert von US$ 5 Mio. dürften den ACTO-Staaten dann aber nicht mehr ausreichen.

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