Blasphemie im Internet? Nicht mit .bible! Wie die Verwalterin American Bible Society (ABS) bekanntgegeben hat, unterliegen Webangebote unter der neuen biblischen Domain-Endung inhaltlichen Beschränkungen.
Einzelheiten ergeben sich aus der 10-seitigen »Acceptable Use Policy«, die kürzlich veröffentlicht wurde. Darin stellt die ABS zwar klar, dass man freien Informationsfluss unterstütze; allerdings behalte man sich nach freiem Ermessen das Recht vor, .bible-Domains zu suspendieren. Verboten sind zum Beispiel Inhalte, die dazu geeignet sind, Gott, Jesus oder den Heiligen Geist zu verunglimpfen oder die in Widerspruch zu den Prinzipien des Neuen Testaments stehen. Pornographische Inhalte oder der Vertrieb von Tabak, Darlehen sowie Arzneimitteln über eine .bible-Domain sind ebenfalls untersagt. Wer sich an diese Regeln halten möchte und an .bible interessiert ist, muss sich gleichwohl noch gedulden: derzeit ist lediglich eine unverbindliche kostenlose Vorregistrierung möglich; weder die Sunrise-Period noch der Zeitpunkt für den Start der Live-Phase stehen bisher fest.
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