Das im Königreich Bahrain ansässige Unternehmen GCCIX WLL hat angekündigt, um seine Bewerbung für die neue globale Top Level Domain .gcc kämpfen zu wollen.
Wie berichtet, hatte ICANNs Regierungsbeirat Governmental Advisory Committee Beschwerde angekündigt, da man eine Verwechslungsgefahr mit dem Gulf Cooperation Council, einem Staatenbund von sechs Staaten der Arabischen Halbinsel, befürchtet hat. CEO Fahad Al Shirawi hingegen machte in einem Schreiben vom 18. Juni 2013 an ICANN deutlich, dass man sich als Opfer konzentrierter Angriffe des GAC sehe, bevor man überhaupt Gelegenheit zur Stellungnahme hatte. Das Akronym »GCC« sei in der Golfregion so verbreitet, dass man es gar nicht quantifizieren könne; in keinem Fall habe das Council jedoch Maßnahmen gegen dessen Nutzung ergriffen. Das GAC werde daher missbraucht, um eine missliebige Bewerbung trotz erheblicher zeitlicher und finanzieller Investitionen von über US$ 400.000,– zu blockieren. ICANN solle zumindest den Ausgang eines WIPO-Verfahrens abwarten, das derzeit anhängig ist; wenn dort kein Recht des Councils festgestellt werde, soll die Bewerbung fortgeführt werden dürfen. Weder ICANN noch das GAC haben hierauf bisher öffentlich reagiert.
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