Die dotBERLIN GmbH & Co. KG, Verwalterin der Top Level Domain .berlin, hat den »Transparenzbericht 2018« veröffentlicht.
Darin macht .berlin transparent, welche Anfragen zu personenbezogenen Daten, Domain-Inhabern oder Domain-Namen die Registry von Strafverfolgungsbehörden und anderen Anfragenden erhalten hat und wie sie damit umgegangen ist. Zudem zeigt sie auf, wie häufig .berlin-Domains missbräuchlich genutzt wurden und was sie dagegen getan hat. Ferner hat dotBERLIN zusammengestellt, wie häufig seit Inkrafttreten der DSGVO Anfragen auf Herausgabe von personenbezogenen Daten eingegangen sind und wie häufig diese rechtmäßig bzw. nicht rechtmäßig waren. Bisher hält sich der Ansturm der Anfragen aber in Grenzen: fünf DSGVO-Verlangen listet der Bericht auf; in vier Fällen wurde die Dateneinsicht gewährt, in einem Fall verweigert. Die Anzahl der Abuse- und Spam-Fälle war zudem mit zwei verschwindend klein. Die geringe Zahl an Missbrauchsfällen zeigt, dass .berlin-Domains sehr selten für Missbrauch registriert und genutzt werden. Ob sich dieses erfreuliche Ergebnis bestätigt, wissen wir 2020; die Registry wird den Transparenzbericht ab sofort einmal jährlich veröffentlichen.