Dass der zum 29. März 2019 bevorstehende EU-Austritt des Vereinigten Königreichs auch Folgen für das Domain Name System hat, zeigt nicht nur .eu. Auch die .scot-Verwalterin Dot Scot Registry Limited muss reagieren.
In einer Nachricht der CORE Association, der technischen Back-End-Registry für .scot, an die akkreditierten Registrare heisst es, dass die Gebührenabrechnung für .scot-Domains künftig nicht mehr in Britischen Pfund, sondern in Euro erfolgt. Dabei rechnet Core mit dem Faktor GBP 1,– zu EUR 1,14 um, dem Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate. Zur Begründung verweist man auf die zu erwartende Volatilität in der Währungsumrechnung. Mittelbar sind davon zum 01. März insgesamt 11.415 .scot-Domains betroffen, wobei bisher kein Registrar angegeben hat, nun die Gebühren erhöhen zu wollen; in Zukunft ist das aber nicht ausgeschlossen. Die Domain-Endung .scot versteht sich als Kürzel für Schottland und die schottische Kultur. Für eine Registrierung reicht es aus, eine Affinität zu Schottland vorweisen zu können, ein Sitz oder eine Zustelladresse vor Ort ist nicht erforderlich.
Die Registrierung von .scot-Domains ist zum Beispiel über den Starnberger Domain-Spezialisten united-domains GmbH möglich, dessen Projekt domain-recht.de und der wöchentliche Domain-Newsletter ist.