Das internationale Management-Beratungsunternehmen DOTZON GmbH legte dieser Tage eine Ranking-Studie »Digitale Stadtmarken 2019 – Die Digitale Stadtmarke wird zur digitalen Heimat« vor. Bei den neuen Städte-Endungen steht .berlin ganz vorn, gefolgt von .tokyo und .hamburg.
Seit 2005 berät DOTZON Unternehmen im deutschsprachigen Raum zu digitalen Identitäten. Aktuell legte DOTZON die 15-seitige Studie »Digitale Stadtmarken 2019 – Die Digitale Stadtmarke wird zur digitalen Heimat« vor und setzt damit die Rankings aus den Jahren 2017 und 2018 fort. Dieses Ranking bildet ab, wie erfolgreich eine Stadt ihre digitale Stadtmarke benutzt. DOTZON untersuchte 37 Städte und ihre 42 Domain-Endungen. Istanbul, Moskau, Barcelona, Abudhabi und Köln verfügen über jeweils zwei Varianten ihrer Top Level Domains, so dass die 37 Städte mit 42 Domain-Endungen aufwarten können. Die Bewertung der »Digitalness« der einzelnen digitalen Stadtmarken beruht auf acht Kriterien, die DOTZON zunächst erläutert. Herangezogen werden die Zahl registrierter und die der aktiven Domains unter der cityTLD, der damit erzielte Umsatz, das Google-Listing, der Alexa-Rank, die Anzahl von Domains und das Bruttosozialprodukt pro Einwohner sowie der Vergleich Stadt-Endung versus Länder-Endung. Nach Auswertung dieser Referenzwerte steht .berlin, wie schon bei den Studien aus 2017 und 2018, auf Rang eins. Bei knapp 55.000 registrierten Domains erzielt sie einen Umsatz von US$ 1,8 Millionen. Mit 36 Domains im Alexa-Rank belegt sie unter den Städtedomains Platz 3. Sie glänzt aber mit über 60 Prozent aktiv betriebener Domains. Auf 1.000 Berliner kommen zudem 15 registrierte .berlin-Domains. Ihr folgt .tokyo, die schon im vergangenen Jahr Platz 2 einnahm. Mit 121.805 Domains weist sie die meisten Registrierungen auf. Im Alexa-Ranking steht .tokyo mit insgesamt 109 gelisteteten Domains weit vor .berlin, kommt aber an die im Vorjahr verbuchten 237 Domains nicht mehr heran. Auf Platz 3 folgt nun .hamburg und verdrängt .vegas so auf Platz 4. Auf Platz 5 richtete sich .koeln ein, ließ aber .cologne auf Platz 20 zurück. Es folgten sodann .amsterdam, .nyc und .london. Die im Vorjahr noch auf Platz 5 befindliche .istanbul bzw. .ist rutschten auf die Plätze 12 und 15 ab.
Die Studie »Digitale Stadtmarken 2019 – Die Digitale Stadtmarke wird zur digitalen Heimat« informiert und ist sehr lesenswert. DOTZON greift für die Studie auf öffentliche Quellen und Datenbanken zurück, wie etwa ntldstats.com, google.com oder »stadtspezifische lokale Kenngrößen«, und konnte auf Selbstauskünfte der Registries zurückgreifen. Interessierte können weitere Daten zu der Studie bei DOTZON anfordern.