Kehrtwende bei .uk: wie die Registry Nominet bekanntgab, verfolgt man den Plan zur Einführung von Second Level Domains direkt unterhalb von .uk vorerst nicht weiter.
Ganz legt man das Vorhaben aber nicht zu den Akten: anlässlich einer Vorstandssitzung vom 26. Februar 2013 hat Nominet beschlossen, stattdessen weitere Untersuchungen durchzuführen, wie man den Interessen aller Beteiligten besser gerecht werden kann. Hintergrund dieses Kurswechsels ist die massive öffentliche Kritik am Durchsetzungsplan: auch wenn die Einführung kurzer .uk-Domains grundsätzlich begrüsst wurde, sahen sich die Inhaber bereits registrierter .uk-Domains und vor allem eine meinungsstarke Gruppe von Domainern nicht angemessen berücksichtigt; zudem wurde befürchtet, dass die kurzen Domains Verwirrung unter den britischen Internetnutzern stiften könnte, wenn die kurze .uk-Domain zu einer anderen Webseite führt als etwa das .co.uk-Pendant. Im Juni 2013 will sich der Nominet-Vorstand wieder mit dem Thema befassen; weitere konkrete Entscheidungen zeichnen sich derzeit nicht ab.