Die US-amerikanische Ping Registry Provider Inc. hat sich im Wettstreit um die neue globale Top Level Domain .ping durchgesetzt.
Wie die Internet-Verwaltung ICANN mitteilte, genügten US$ 1,501 Millionen (umgerechnet ca. EUR 1,38 Millionen), um bei einer »auction of last resort« gegen den zu Radix gehörenden Konkurrenten DotPing Inc. die Oberhand zu behalten. Ping Registry gehört zur Karsten Manufacturing Corporation, die ihrerseits mit »PING« eine der bekanntesten Golf-Marken in ihrem Angebot führt und bereits seit Jahren Inhaberin der Domain ping.com ist. Eine freie Registrierung ist vorerst nicht vorgesehen; in den Bewerbungsunterlagen heißt es, dass es zu Beginn mit der Karsten Manufacturing Corporation nur einen Registranten geben soll. Erst später soll es auch vertrauenswürdigen Dritten möglich sein, ihre Domain unterhalb von .ping zu registrieren. Mit dem aus der Datenübertragung bekannten »ping«, das Aufschluss über die Erreichbarkeit eines Hosts in einem IP-Netzwerk gibt, wird .ping dagegen auch in Zukunft nichts zu tun haben.
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