Domain-Management

Unverzichtbares Handbuch von MarkMonitor

Mit mittlerweile 1.000 delegierten Domain-Endungen wird der Umgang mit diesen und die Markenstrategie für Markeninhaber immer aufwendiger. Wer besser Marken und Domain-Namen koordinieren und letztere verwalten will, findet die umfangreichen und notwendigen Informationen im »Domain Management Handbook« von MarkMonitor.

MarkMonitor bietet seit mehr als 15 Jahren Dienstleistungen zum Schutz von Marken im Internet an. Auf diese jahrelange Erfahrung stützt sich das jetzt erschienene »Domain Management Handbook«, das MarkMonitor kostenlos auf seiner Website zum Herunterladen anbietet. Allerdings muss man gewillt sein, vorher Angaben über sich und das Unternehmen, für das man tätig ist, zu machen. Hat man Namen, eMail-Adresse, Job-Titel, Unternehmensname und den Sitz des Unternehmens auf der Website hinterlassen, kann man die 41 Seiten umfassende .pdf-Datei herunterladen.

Das Handbuch bietet zunächst ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, das dem Leser die klar strukturierten Themen dieses Büchleins aufzeigt: Von den »Domain Registration Basics« über „New gTLDs“ geht es bis zu einem umfangreichen Glossar am Ende, in dem man alle Fachbegriffe verständlich erklärt bekommt, und in einer eigenen Rubrik auf die ICANN-relevanten Abkürzungen und Institutionen dargestellt findet. Nach einer kurzen Einführung, in der das Zielpublikum (»companies with a global presence«) und der Grund für das Büchlein erklärt wird, nämlich dass sich aufgrund der neuen Endungen die Anforderung an das Marken- und Domain-Managing geändert haben, geht es um die Grundlagen der Registrierung von Domains. Die Frage, welche Domain-Namen und Vertipperdomains zu registrieren sind, hängt, so erfährt der Leser, davon ab, ob es sich um eine Kernmarke handelt, die in mehr als 30 Ländern angemeldet ist, oder lediglich um eine so genannte Schlüsselmarke, die in 15 bis 30 Ländern angemeldet ist. Es wird empfohlen, soweit wie möglich einen einheitlichen WHOIS-Eintrag für alle Domains zu nutzen, dazu standardisierte Nameserver einzurichten und alle Domains auf Inhalte zu leiten. Das Handbuch empfiehlt, alle Domains bei einem Registrar unterzubringen und gibt klare Anweisungen und einen Strukturplan, wie ein Transfer abzulaufen hätte. Fragen zum Umgang mit den neuen Domain-Endungen, den für diese geschaffenen Right Protection Mechanism mit Trademark Clearinghouse, Claims Service, URS usw. werden beantwortet. In einem Kapitel zur Domain-Sicherheit werden Angriffspunkte kurz dargestellt, und in einem Abschnitt die »Domain Security Best Practices« vorgestellt. Schließlich werden auch Fragen zur Rettung von Domains beantwortet, die verschiedenen rechtlichen Möglichkeiten aufgezeigt und auch hier eine Empfehlung zur Priorisierung je nach Kern- oder Schlüsselmarke und der Schwere der Auswirkung der Rechtsverletzung gegeben. In weiteren Kapiteln gibt das Handbuch sodann Tipps für den Start eines neuen Produkts, für eine Überprüfung des Domain-Portfolios auf überflüssige Domains und zu guter Letzt für den Kauf oder Verkauf von Domains.

Das 41-seitige englischsprachige »Handbook Domain Management« von MarkMonitor sollte in keinem Unternehmen fehlen. Domain- und Markenverantwortliche kommen nicht umhin, dieses Büchlein durchzuarbeiten und zu überprüfen, wie auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse die eigene Domain- und Markenstrategie verbessert werden kann. Wir empfehlen das Handbuch damit uneingeschränkt.

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