DENIC eG

Neuauflage des Domain-Atlas für .de

Wie jedes Frühjahr hat DENIC eG, Registry der deutschen Länderendung .de, auch dieses Jahr den erstmals im Jahr 2000 erschienenen Domain-Atlas für Deutschland aktualisiert. Das Ergebnis: an der Spitze ist (beinahe) alles beim Alten.

Den inoffiziellen Titel als deutsche Domain-Hauptstadt verteidigt hat Osnabrück: 591 .de-Domains je 1.000 Einwohner verhelfen der Großstadt in Niedersachsen erneut an die Spitze. Dabei konnte man den Vorsprung vor München (432) und Bonn (393) sogar deutlich ausbauen. Blickt man dagegen allein auf die absoluten Zahlen, kann sich die Bundeshauptstadt Berlin mit insgesamt 786.827 .de-Domains unverändert an der Spitze halten und damit wiederum München (574.687) auf Platz zwei verweisen. Den dritten Platz hat wie im Vorjahr Hamburg (506.829) inne. Auf Ebene der Landkreise dominiert jedoch eindeutig Bayern: Spitzenreiter Amberg-Sulzbach kommt auf 715 .de-Domains je 1.000 Einwohner, der zweitplatzierte Landkreis Freising auf 399 .de-Domains je 1.000 Einwohner. Auf den dritten Platz vorgeschoben hat sich der Landkreis Starnberg, bei dem Kunden der united-domains AG kräftig dazu beigetragen haben dürften, dass hier nun 357 .de-Domains je 1.000 Einwohner zu Buche schlagen; gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um 34,6 Prozent!

Bei den Bundesländern führt ebenfalls nach absoluten Zahlen unverändert Nordrhein-Westfalen, wo exakt 2.883.620 .de-Domain-Inhaber registriert sind. Danach folgen die Südstaaten Bayern (2.414.506), Baden-Württemberg (1.631.430) und Hessen (1.036.824). Erfreulich ist, dass der Preis für das größte Wachstum nun schon zum zweiten Mal in Folge nach Sachsen und damit in die neuen Bundesländer geht: ging es 2009 noch um 11,5 Prozent nach oben, sind es diesmal kaum weniger prächtige 10,4 Prozent.

Schließlich vergisst man bei der DENIC auch den Blick auf die Zahl der ausländischen Domain-Inhaber nicht. Ende 2010 waren 810.016 .de-Domains für Inhaber registriert, die ihren Sitz außerhalb Deutschlands haben, was nur eine geringfügige Steigerung gegenüber den 796.550 .de-Domains aus dem Vorjahr bedeutet. Besonders beliebt ist .de demnach bei den Eidgenossen in der Schweiz und bei den Briten, wo jeweils 12 Prozent ihren Sitz haben. Dem folgen die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate, die in den Vorjahren dominiert hatten und somit von Rang 1 auf 4 abgerutscht sind. Alle DENIC-Zahlen basieren auf einer Auswertung der Domain-Datenbank mit Stand vom 31. Dezember 2010 und führen die regionalen Domain-Statistiken fort, die DENIC seit 1995 jährlich aktualisiert.

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