Sedo

Aktuelle Studie zum Sekundärmarkt ist da

Sedo legte die aktuelle Studie über den Sekundärmarkt für Internet-Domains für das 2. Quartal vor. Die Studie liefert eine leichte Tendenz nach unten, wie sie aber in früheren Jahren schon öfter zwischen 1. und 2. Quartalen zu verzeichnen war.

Die Anzahl über die Domain-Börse Sedo verkaufter Domains ging im 2. Quartal 2013 gegenüber dem 1. Quartal 2013 zurück, von 10.199 auf 9.589 Domains. Gegenüber dem 2. Quartal des Vorjahres (9.049 Domains) liegen die Zahlen aber um gut 500 Domains höher. Beim Verkaufsvolumen von US$ 17.548.988,– im 2. Quartal liegt gegenüber dem Vorquartal (US$ 17.887.247,–) ein leichtes Gefälle vor, aber die Durchschnittspreise stiegen von US$ 1.754,– auf US$ 1.830,–. Gegenüber den Quartalen des letzten Jahres sieht es wie folgt aus:

QuartalDomainsUmsatzDurchschnittspreis
Q1-201210.113EUR 14.956.054,–EUR 1.476,–
Q2-20129.049EUR 13.451.759,–EUR 1.487,–
Q3-20128.181EUR 12.134.612,–EUR 1.483,–
Q4-20128.818EUR 12.400.622,–EUR 1.406,–
Q1-201310.199US$ 17.887.247,–US$ 1.754,–
Q2-20139.589US$ 17.548.988,–US$ 1.830,–

Spitzenreiter unter den 9.589 verkauften Domains ist nach wie vor die Endung .com mit 53 Prozent Anteil, eine Steigerung um drei Prozent gegenüber dem Vorquartal, gefolgt von .de mit 15 Prozent (gegenüber 16 Prozent im 1. Quartal 2013). Die Durchschnittspreise der jeweiligen Endungen entwickelten sich überwiegend nach unten, allein .at- und .eu-Preise scheinen nach oben gegangen zu sein. Der .com-Durchschnittspreis sank von EUR 1.561,- auf EUR 1.338,–. Bei den .de-Domains fiel der Durchschnittspreis von EUR 1.005,– auf EUR 732,–. Nur für .at und .eu gingen die Preise nach oben: bei .at von EUR 1.120,– auf EUR 1.319,– und bei .eu von EUR 781,– um ganze EUR 6,– auf EUR 787,–. 48 Prozent aller Domain-Verkäufe bewegten sich im Bereich von bis US$ 500,–; 39 Prozent lagen zwischen US$ 501,– bis US$ 2.500,–, weitere sieben Prozent bei bis zu US$ 5.000,– und die restlichen sechs Prozent darüber.

Die neuen, als Infografiken ausgegebenen Quartalsberichte von Sedo sind zwar hübscher, aber nicht mehr so informativ wie früher. Zudem gibt es keine Euro-Fassung mehr. Die Werte werden in US-Dollar ausgegeben, was den Vergleich mit früheren Quartalen und Jahren etwas erschwert. Das Domain-Jahr 2013 macht bisher den Eindruck, etwas an Schwung zu verlieren.

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